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Borkum Schatzsuche

Die etwas andere Liebesgeschichte

 

Türenklappen

Geschäftiges Umherlaufen

„... Schönen Feierabend!“

„Danke, auch so!“

 Eiliges Nachhausegehen.

„Bis morgen!“ „Ja, bis morgen, schönen Abend!“

„Danke“

Protokolle, Termine, Hektik, der Computer mal wieder abgestürzt-.

Gestresste Kollegen - gestresstes „Ich“

„Guten Abend“!

„Ja, Wiedersehen!“

10 1/2 Stunden Arbeitstag - ausgelaugt!!

Geschafft!!

Nach Hause!

Ich steige in mein kleines Auto, 1o km und dann ein entspannendes Melissenbad!

Geht nicht, muss noch einkaufen-.

Novemberabend, Nieselwetter, graue Häuserwände, eingemummelte, schlecht gelaunte Menschen : Ich gehöre dazu!

 -Kleiner Durchhänger-!

Motorbrummen, schöne warme Heizung.

-Endlich Feierabend!

Ampel rot: warten!

Normaler Feierabendverkehr - alle wollen schnell nach Hause , das dauert!

Wieder „Rot“ – Stau --!

-Ein Stück Schokolade? –Nur noch Papier!

Motor aus-;

Radio an: „...Die Insel meiner Träume, ist Borkum ganz allein....

 

Borkum!

 Erinnerungen werden wach: Muschelsuche, helle Dünenketten Strandspaziergang, unendlich scheinender weißer Strand, kleines Königreich in Sandburg, Musikpavillion, Badekarren, Milchbuden wie es sie nur auf Borkum gibt.

Da ist er wieder, der Duft von einem Gemisch aus Kuchen, Kaffee, Eintopf und Dickmilch mit Zimt und Zucker mit einer Prise salziger Meeresluft.

Regen platscht auf die Scheiben.

Die Scheibenwischer schaffen die Arbeit nicht!

- Arbeit! -

Millionen Tropfen werden zum Lichtermeer.

-Meer-!

Ich rieche die schäumende Gischt - eine Frische wie sonst nirgends auf der Welt!

 

- Borkum -!

 

„...auch da gibt´s Sonnenschein..“

 

Ein kleines, blondgelocktes Mädchen lässt den weißen, feinen Sand durch die sonnengebräunten Händchen rieseln,

Sommerluft auf der Haut!

 

Ich nehme mein I-Phone:  Borkum.de !

„... Kleine Ferienwohnung...“, „noch frei?!“ „Ich melde mich, danke!“

 

--Bitte jetzt kein Grün!

 

„Chef, nur 5 Tage!“

„Sind Sie übergeschnappt? Wohin?

„Nach Borkum, nur eine Woche!“,

 

- Kein „Grün“, bitte! Jetzt kein „Grün“!

 

„Borkum? Da wollte ich auch schon lange mal wieder hin:--Protokolle fertig? Termine etc. alles klar?

„OK, grüßen Sie meine Lieblingsinsel von mir!“.

 

 „D A N K E !“

 

Ich buche!

 

“Grün”

 

 Borkum, ich komme!

 

                     Ich liebe den Feierabendstau!

 

 

Schlafwagen rattert in Richtung Ostfriesische Küste.

Endlich, Abfahrt Emden.

Nur keine Zeit verlieren!

Der Katamaran fliegt über die Nordsee-

Und plötzlich, wie aus dem Nichts:

 

Meine Insel !!

 

Erster Blick auf den “Neuen Leuchtturm” mit seiner kecken,

roten Pudelmütze.

Südstrand, Ronde Plate, Einfahrt Fischerbalje, Leitdamm, Yachthafen

 

„meine Damen und Herren, in wenigen Minuten machen wir

im Borkumer Fährhafen fest....“

 

Herzklopfen!

 

Es gibt sie noch die kleine, schnuckelige Inselbahn.

Pademm, Padamm-Padamm Padamm

Ich spüre den Herzschlag der Insel: Padamm Padamm.

Ein paar Kilometer Fahrt, rechts und links Salzwiesen und Wattenmeer.

Seedeich, kleines Wäldchen, Greune Stee und Woldedünen.

Jakob-van Dyken-Weg.

 

„Sind wir endlich da ?“

„Nein, Schatz! Die nächste Haltestelle“

Padamm, Padamm

- Borkum Bahnhof!

Moin, herzlich Willkommen!

Keine Zeit, den kleinen Koffer auszupacken

Wie von selbst tragen mich meine Beine zum Alten Leuchtturm,

vorbei am Wasserturm, Binnenwiesen- und Weiden, Heimatmuseum

Zaun aus Walfischkinnladen.

Kleines, liebenswertes Inselstädtchen!

Strandstraße, Bubertstraße:

 

Ich bin am Ziel, Borkums Strand, dem schönsten Sandhaufen der Welt!

Warum habe ich nur so lange gewartet?

Starker Nord-Ost-Wind, wie ich ihn liebe - und wie ich sie liebe,

diese unbeschreibliche Frische, den salzigen Meeresduft!

Leergefegter Novemberstrand, Silbermöwen in Überzahl-

.

Wolkengebilde, wie es sie wohl nur hier gibt- und mich!

 

„Geh nicht zu weit raus, die Buhne ist glitschig!“

Aber da sind Seesterne – und kleine, ganz niedliche Schnecken,

Krebse, Quallen und viele, viele schöne Muscheln mit Pocken

 

Der Wind treibt den Sand- und mich.

Vorbei an der Promenade, dem einzigartigen Musikpavillion

Ganz rechts saß er, der hübsche Pianist vom Kurorchester.

Mama, er schaut immer zu dir rüber, nur zu dir!

Wie schön er spielt“

 

Seehunde faulenzen auf der Sandbank- Borkum Riff, Sturmeck, Seeblick,

weiter, immer weiter.

Rauschende, brausende Wellen, kreischende Möwen, pfeifender Wind

- Borkumlied, für mich komponiert!

November am Meer, wie ich ihn mag.

 

Poseidon lauscht: er hat ein Ohr für schlechte, belastende Gedanken,

bedrückende Gefühle-

Macht Kopf und Seele frei:

Neuer Platz für Glück, Zufriedenheit, Leichtigkeit und Sehnsucht.

 

- Sehnsucht -

 

Eine unsichtbare Kraft reißt den Himmel auf:

Ein Sonnenuntergang in orange-violett, phantastisches Farbenspiel!

Wunderbarer Übergang in die viel zu früh einfallende Abenddämmerung.

 

Erschöpft aber überglücklich öffne ich das Fenster,

lasse die winterklare Nordseeluft in mein Zimmer.

Ein Blick auf den schwarzblauen Sternenhimmel..

Ein Gläschen Rotwein.

 

„Der Turm hat 51 Strahlen, Mama! 52, 53, ..“

Wir zählen morgen weiter, mein Schatz.

„Wo ist Störtebekers Schatz? Und die Seeräuber und Piraten?“

“Wann kommt Meeresleuchten?”

“Schlaf jetzt schön!

 

Der gute Ostfriesentee mach Lust auf einen neuen Tag am Meer.

Ich lasse mich treiben, vom Wind, von meinen Erinnerungen.

Altes Foto- Borkum in meinem Herzen.

Kein Gedanke an Hektik, Stress, Arbeit.

 

Zwei schwarze Pferde ziehen die Kutsche zum Ostland.

Natur und Entspannung pur.

Der kleine, nach Sanddorn duftende „Geheimweg“ bringt mich

zur Schatzsuche an meinen geliebten Nordstrand.

 

Wieder allein mit Wind und Wellen.

Ein paar Spuren im Sand  - Weite -!

Ebbe.

Ich baue eine Tröpfelburg - als Geschenk für die nahende Flut..

Meine Hände greifen in die herbstkalte Nordsee, nasser Sand

häuft sich zu bizarren Gebilden auf. Nicht zu planen.

Einfach alles dem Zufall überlassen- meine kleine schöne Trö..

 

„Hallo!“

„Guten Tag“

„Schöne Tröpfelburg - fast so schön wie Sie..!“

 

„ C H E F…!”

 

               Ich habe meinen Schatz gefunden!

© by Mael Rekka

 

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